tab#dfga_eKGWB
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Durch die Zwecke wird das Leben ganz unsinnig und unwahr. Man arbeitet, um sich zu nähren? Man nährt sich, um zu leben? Man lebt, um Kinder (oder Werke) zu hinterlassen. Diese ebenso — usw. und zuletzt salto mortale. Vielmehr ist im Arbeiten Essen usw. immer auch das Ende da: mit dem Zweck knüpfen wir 2 Enden aneinander. Ich esse um zu essen und um zu leben d.h. um wieder zu essen.
Die Handlung will wiederholt werden, weil sie angenehm ist. Alles Angenehme ist das Ende. Sind die Pflanzen da, um von den Thieren verspeist zu werden? Es giebt keinen Zweck. Wir täuschen uns. — Ich tauche die Feder ein um — — —
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Durch die Zwecke wird das Leben ganz unsinnig und unwahr. Man arbeitet, um sich zu nähren? Man nährt sich, um zu leben? Man lebt, um Kinder (oder Werke) zu hinterlassen. Diese ebenso — usw. und zuletzt salto mortale. Vielmehr ist im Arbeiten Essen usw. immer auch das Ende da: mit dem Zweck knüpfen wir 2 Enden aneinander. Ich esse um zu essen und um zu leben d.h. um wieder zu essen.
Die Handlung will wiederholt werden, weil sie angenehm ist. Alles Angenehme ist das Ende. Sind die Pflanzen da, um von den Thieren verspeist zu werden? Es giebt keinen Zweck. Wir täuschen uns. — Ich tauche die Feder ein um — — —
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| dfga_desc#Notepad N-IV-1 | |||||||||||
| dfga#stored | Goethe- und Schiller-Archiv, Weimar | ||||||||||
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71/186
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| dfga_desc#data |
dfga_desc#from 01/07/1879 dfga_desc#to 31/07/1879 |
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| dfga_desc#material_description | |||||||||||
1. HeftbeschreibungOktavheft. Einband: brauner Deckel. 50 Seiten, 10,5 × 17,5, liniiert. 2. Datierung und SchreiberAus der Kritischen Gesamtausgabe (KGW) herausgegeben von G. Colli und M. Montinari: herausgegeben von G. Colli und M. Montinari: Juli 1879. Von Nietzsche in deutscher Schrift fast durchweg beschrieben. 3. Signaturen und archivische EinträgeS. 1 unten links „26 Bl“, Bleistift; darunter „221“, Rotstift; daneben „71/186“ (Signatur des Goethe- und Schiller-Archivs), Bleistift. 4. Paginierung und FoliierungPaginierung des Nietzsche-Archivs: Rekto oben rechts, Rotstift, „2“, „4“ bis „48“, „50“ beginnt auf S. 2 (N-IV-1,2) und endet auf S. 50 (N-IV-1,50). Paginierung nach H. J. Mette: Verso oben links, Bleistift, „1“ beginnt und endet auf S. 1 (N-IV-1,1). Foliierung des Goethe- und Schiller-Archivs: Bleistift, „1“ Verso unten links, dann weiter „2“ bis „26“, Rekto unten links, beginnt auf S. 1 (N-IV-1,1) und endet auf S. 50 (N-IV-1,50). 5. Heftaufbau
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| dfga_desc#old_desc_label | |
| dfga_desc#mette_1932 |
N IV 1-5. Oktavhefte (10,5 × 17,5: N IV 1 ist in braunen, N IV 2-5 sind in roten Deckel gebunden), je 50 fast durchweg beschriebene Seiten; Aphorismen, im wesentlichen aus dem Bereiche des Wanderer.
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| dfga_desc#ksa |
N IV 1, Oktavheft. 50 Seiten. Aufzeichnungen zu WS aus dem Juli 1879. Bd. 8: 41.
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| dfga_desc#kgw |
N IV 1 = 41.
Oktavheft, 10,5 × 17,5. 50 Seiten. Bleistift. Deutsche Schrift. N XIV.
[IV 4, S. 562-563].
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